Die Aktie von K+S ist nach der abgewehrten Übernahme durch Potash an der Börse nach allen Regeln der Kunst versenkt worden, die Krönung war der Rauswurf aus dem DAX. Doch jedem Ende wohnt auch ein Anfang inne, Anleger setzen im Moment auf ein Comeback.
Auf den ersten Blick sieht das mutig aus, denn K+S steht vor einem mauen Jahr. Die Kalipreise sind deutlich gesunken, und auch das Auftausalzgeschäft war wenig dynamisch.
Dementsprechend werden der Umsatz in 2017 gemäß Unternehmensprognose moderat und das EBIT sogar deutlich zurückgehen. Analysten rechnen im Moment im Schnitt mit einem Minus von 4,7 Prozent bei den Erlösen (auf 3,98 Mrd. Euro) und von 29,7 Prozent beim EBIT (auf 549,4 Mio. Euro).
Selbst auf dieser Basis liegt das KGV für 2016 aktuell aber lediglich bei 11,8 und die Dividendenrendite beträgt 5,3 Prozent. Das ist attraktiv und ein wichtiger Grund für die guten Comebackchancen.
Auf einen anderen wichtigen Grund hat die Commerzbank in einer aktuellen Analyse hingewiesen. K+S wird im laufenden Jahr die neue Mine in Kanada fertig stellen und die Produktion beginnen. Das stimuliert nicht nur das Wachstum, sondern wird perspektivisch auch für deutlich geringere Investitionen und damit einen höheren Cashflow sorgen.
Der Analyst hat zwar wegen dem schwierigen Branchenumfeld und dem schwachen Ausblick sein Kursziel gesenkt, sieht aber mit einem fairen Wert von 29 Euro immer noch erhebliches Potenzial. Auch wir halten einen solchen Kurs im Jahresverlauf durchaus für erreichbar, wenn sich die Lage am Kalimarkt nicht noch weiter verschärft.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass sich das Comeback der Aktie von K+S weiter fortsetzt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,3 nutzen. Die Barriere liegt bei 13,205 Euro.
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